Rohkost-Diät

Wie funktioniert die Diät?

Die Rohkost-Diät macht ihrem Namen alle Ehre. Hier darf alles nur roh verzehrt werden: Salat, Gemüse und Obst. Kochen fällt während der Rohkost-Diät aus. Da die Rohkost-Diät auf frische Zutaten setzt, bleiben die Vitamine und Mineralstoffe zum großen Teil erhalten. Kohlehydrate wie Kartoffel, Nudeln und Reis sind bei der Rohkost-Diät nicht erlaubt, da diese gekocht bzw. erwärmt werden müssen. Auch Milch und Milchprodukte dürfen während der Diät nur in geringen Maßen verzehrt werden. Auf den Tisch kommen darf eine bunte Mixtur aus naturbelassenem Obst und Gemüse, auch Paprika, Karotten und Sellerie gehören dazu.

Da Rohkost besonders kalorienarm und ballaststoffreich ist, sorgt es für eine lang anhaltende Sättigung. So muss der Körper bald an seine Reserven gehen, denn die zugeführte Energiemenge bei der Rohkost-Diät reicht nicht aus, um den Bedarf zu decken. Ein Gewichtsverlust ist bei dieser Methode also vorprogrammiert. Wird die Rohkost-Diät über einen längeren Zeitraum durchgeführt, wird der Körper Muskelmasse verlieren, da ihm wichtige Eiweiße fehlen. Gegen einen Rohkosttag in der Woche spricht allerdings nichts, denn so lassen sich kleinere Ernährungssünden schnell wieder ausgleichen.

Vorteile

Anfangs wird man bei dieser Diät schnell abnehmen. Wer also zu Beginn einer Diät etwas Motivation braucht, bekommt sie hier. Zudem ist Rohkost gesund.

Nachteile

Bei einer reinen Rohkost-Diät bekommt der Körper nicht alle notwendigen Nährstoffe, die er benötigt. Vitamine werden reichlich aufgenommen, Kohlehydrate und Eiweiße sind dagegen Mangelware. Die Aufnahme von Nährstoffen, die bei einer gesunden, abwechslungsreichen Ernährung aus Lebensmitteln tierischer Herkunft und Getreideprodukten abgedeckt ist, ist bei der Rohkost-Diät unzureichend.

Fazit

Als Dauerernährung ist die Rohkost-Diät keinesfalls zu empfehlen. Wird sich über einen längeren Zeitraum ausschließlich von Rohkost ernährt, werden Mangelerscheinungen nicht ausbleiben. Zudem ist Rohkost nicht für alle Menschen leicht verdaulich, bei einigen liegt es im wahrsten Sinne des Wortes schwer im Magen. So kann die Rohkost-Diät bei empfindlichen Menschen Magenschmerzen und Durchfall hervorrufen. Zudem fehlen bei dieser Kost die benötigten tierischen und pflanzlichen Fette sowie das Eiweiß, das für den Erhalt der Muskeln wichtig ist.

Als Ausgleich für kleinere Ernährungssünden ist die Rohkost-Diät für einen Tag in der Woche empfehlenswert. Wird nämlich einmal pro Woche ein Rohkosttag eingelegt, kann das sehr hilfreich sein, um das Gewicht zu halten. Wer also in der Woche „gesündigt“ hat, kann den Rohkosttag nutzen, um die zuviel gegessenen Kalorien wieder einzusparen. Auf diese Weise sammeln sich erst gar nicht die